Neujahrsvorsätze sind eine entmutigende Angelegenheit. Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sie jedes Jahr mutig fassen, aber schon nach wenigen Wochen wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen. Oder vielleicht haben Sie es in der Vergangenheit erfolgreich geschafft, einige davon einzuhalten, aber es war immer ein kleiner Kampf. Selbst wenn Sie nicht wirklich an Neujahrsvorsätze glauben, gibt es kaum jemanden, der nicht die eine oder andere Gewohnheit hat, die er gerne ablegen oder ganz loswerden würde. 

Der Entschluss, mit einer Gewohnheit zu brechen, ist eine einschüchternde Aussicht. Aber wir werden 7 Schritte aufzeigen, um die Reise einfacher zu machen - sogar überschaubar! Und natürlich gibt es zwischendurch auch einen Tipp zu psychedelischen Pilzen!

Doch zunächst einmal: Wie und warum bilden wir Gewohnheiten?

Haben Sie schon einmal über diese Frage nachgedacht? Wir noch nicht. Warum tun wir diese kleinen Dinge? Nägel kauen, Zigaretten rauchen oder auch nur in den sozialen Medien herumstöbern? Wenn man versteht, wie Gewohnheiten entstehen, und daher in der Lage ist, einen strukturierten Ansatz zu entwickeln, mit dem man sie durchbrechen kann, wird der Prozess wesentlich einfacher. 

Wie werden Gewohnheiten geformt?

Gewohnheiten spielen eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Sie prägen unsere Handlungen und damit auch deren Ergebnisse. Doch wie Gewohnheiten entstehen und geformt werden, hängt von drei grundlegenden Prinzipien ab. Diese sind Stichwort, Routine, und Belohnung. Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Journalist Charles Duhigg in seinem Buch Die Macht der Gewohnheit hat diese Punkte weiter vertieft und die Grundlagen der Gewohnheitsbildung dargelegt.

Ein Stichwort ist im Grunde ein "Gefühl". Dies führt zu einer "Routine", d. h. zu einer gewohnheitsmäßigen Handlung, was auch immer das sein mag. Diese Handlung dient der Selbstberuhigung, die wiederum zur "Belohnung" wird. Die Belohnung ist das Gefühl, sich besser zu fühlen, das Gefühl der Ruhe, das sich einstellt, wenn man sich beruhigt hat. Dieses Muster aus Hinweis, Routine und Belohnung verstärkt die Gewohnheit, und mit der Zeit wird die Gewohnheit automatisch. 

Um es auf den Punkt zu bringen, hier ist die Theorie in Bewegung:

Ich fühle mich gestresst (Stichwort)also kaue ich an meinen Fingernägeln (Routine), und dann fühle ich mich entspannter (Belohnung). 

Foto von Manan Chhabra auf Unsplash

Wie lange dauert es, eine schlechte Gewohnheit abzulegen?

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass es nur 21 Tage dauert, schlechte Gewohnheiten abzulegen. Das ist zwar möglich, aber nicht für jeden zutreffend. Wie lange es dauert, eine schlechte Angewohnheit abzulegen, hängt sowohl von der Art der Angewohnheit als auch von der Persönlichkeit und dem Engagement des Einzelnen für eine Veränderung ab. 

Gewohnheitstyp und Komplexität:

Manche Gewohnheiten sind leichter zu durchbrechen als andere. Mit dem Rauchen aufzuhören ist wahrscheinlich eine schwieriger zu durchbrechende Angewohnheit als mit dem Weltuntergang zu blättern. Je komplizierter oder tief verwurzelter eine Gewohnheit ist, desto mehr Zeit und Mühe wird es wahrscheinlich kosten, sie abzulegen. 

Individuelle Unterschiede:

Jeder Mensch ist anders - das brauchen wir Ihnen nicht zu sagen! Und dieser Unterschied betrifft auch die Art und Weise, wie wir schlechte Gewohnheiten bekämpfen. Was sich für den einen wie eine unglaublich schwierige Aufgabe anfühlt, kann für den anderen ein Kinderspiel sein. Die Persönlichkeit des Einzelnen, sein Umfeld, sein Engagement für die Sache und sogar seine genetische Veranlagung können sich darauf auswirken, wie leicht man eine Gewohnheit erkennen und durchbrechen kann. 

Es gibt keinen festen Zeitrahmen dafür, wie lange es dauert, eine Gewohnheit abzulegen. Es kann zwischen zwei Wochen und einem Jahr dauern. Aber lassen Sie sich nicht abschrecken! Sich eine schlechte Gewohnheit abzugewöhnen, kann eines der lohnendsten Unterfangen sein, das Sie je unternommen haben. Es erfordert Geduld, Verständnis und Freundlichkeit gegenüber sich selbst. Wenn Sie Schritt für Schritt vorgehen und die kleinen Erfolge auf dem Weg dorthin anerkennen und feiern, ist ein erfolgreicher Ausstieg aus einer Gewohnheit wirklich möglich. 

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Wie man eine schlechte Angewohnheit in 7 Schritten ablegt

1. Setzen Sie sich klare Ziele

Definieren Sie, was Sie erreichen wollen. Wie würde es für Sie aussehen, eine schlechte Angewohnheit erfolgreich zu durchbrechen bzw. zu beenden? Konzentrieren Sie sich und seien Sie achtsam, wenn Sie sich dies vorstellen. Ihre Ziele sollten erreichbar und spezifisch sein und von Ihnen selbst gemessen werden können, wenn Sie Fortschritte machen. Es ist auch hilfreich, einen Zeitplan für Ihre Pläne aufzustellen. 

2. Identifizieren Sie die Auslöser für Ihre Gewohnheit

Ermitteln Sie die Auslöser für Ihre Gewohnheit. Dies erfordert etwas Zeit, Selbstbewusstsein und Achtsamkeit, um sie zu erkennen. Die Auslöser können emotionaler Stress, das Unterdrücken von Gefühlen, Frustration oder Ängste in Bezug auf Arbeit, Umgebung oder Beziehungen sein. Sich bewusst zu machen, welche Auslöser Ihre schlechte Angewohnheit auslösen, ist ein wichtiger Schritt, um Ihre tägliche Routine nachhaltig zu ändern und diese so gut wie möglich zu vermeiden. 

3. Achtsamkeit und Meditation

Üben Sie sich in Achtsamkeit und Meditation. Achtsamkeit hilft Ihnen, sich auf Ihre Auslöser einzustellen, wenn sie auftreten. So haben Sie die Möglichkeit, Ihre Gefühle zu erkennen, bevor Sie zur vorübergehenden Erleichterung in Ihre schlechte Gewohnheit zurückfallen. Die Meditation gibt Ihrem Körper und Ihrem Geist die Möglichkeit, sich zu verlangsamen und im Augenblick zu verweilen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Klarheit zu gewinnen und sich dafür zu entscheiden, nicht zu negativen Gewohnheiten zurückzukehren. 

4. Machen Sie die Mikrodosierung zu Ihrer ersten Wahl

Psychedelika wie Psilocybin aus Zauberpilzen und Trüffeln werden seit einiger Zeit als Geheimwaffe gegen schlechte Gewohnheiten angepriesen. Von Rauchen an AlkoholismusDie Forschung deutet darauf hin, dass diese Substanzen die Art und Weise verändern können, wie wir uns selbst sehen, und dass sie das Erlernen neuer positiver Verhaltensweisen erleichtern. Durch die Einführung einer Psilocybin-Mikrodosierungsroutine in Deinen Lebensstil machst Du Deine Reise überschaubarer. Die Mikrodosierung von Psilocybin kann den Fokus, die Achtsamkeit und die Stimmung verbessern - alles Dinge, die uns dabei helfen, eine schlechte Angewohnheit endgültig zu überwinden. Lesen Sie alles, was Sie über Mikrodosierung wissen müssen, finden Sie hier. 

5. Erstellen Sie eine Strategie für die Ablösung von Gewohnheiten 

Nachdem Sie eine neue Mikrodosierungsroutine in Ihr Leben eingeführt haben, ist die Einführung neuer positiver Gewohnheiten, die Ihre alten schlechten Gewohnheiten ersetzen, ein wichtiger Weg zum Fortschritt. Wählen Sie eine Handlung, die eine ähnliche Art von "Belohnung" bietet. Atmen Sie tief durch. Ein Spaziergang oder eine Pause in der Sonne kann zum Beispiel ein perfekter Ersatz für die Untergangsszenarien sein. 

6. Langsam angehen

Vielleicht verspüren Sie den Drang, Ihre Gewohnheit einfach aufzugeben, und zwar auf kaltem Wege. Dies kann jedoch oft zu überwältigend sein und dazu führen, dass Sie aufgeben und sich weiter in Ihre Gewohnheiten zurückziehen. Eine schrittweise Reduktion hilft langfristig eher und macht den Prozess überschaubarer. Und auf dem Weg dorthin können Sie jeden kleinen Meilenstein feiern, was zu einer besseren Erfahrung führt. 

7. Suchen Sie Unterstützung bei Freunden und Familie

Teilen Sie Ihre Ziele mit Ihren Freunden und Ihrer Familie. Die Unterstützung von Menschen, die Ihnen wichtig sind, ist ein wichtiges Element, wenn Sie sich schlecht fühlen oder kurz davor stehen, zu schlechten Gewohnheiten zurückzukehren. Ermutigung und Verständnis von Menschen, die Ihnen nahestehen, können die ganze Sache umdrehen. Halten Sie sie über Ihre kleinen Erfolge auf dem Laufenden, und Ihre Erfolge werden auch zu ihren werden. 

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8. Gönnen Sie sich was!

Die Entwicklung eines Belohnungssystems, mit dem Sie sich selbst belohnen können, wenn Sie Fortschritte machen, ist eine gute Möglichkeit, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Dabei sollte es sich um gesündere Alternativen zu Ihren bisherigen Gewohnheiten handeln, je nachdem, mit welcher Art von Gewohnheit Sie brechen wollen. Oder sie müssen nicht einmal miteinander verbunden sein. Sie haben heute nicht geraucht? Vielleicht können Sie sich Ihren Lieblingsfilm ansehen. Eine gute Möglichkeit, dieses System zu kultivieren, besteht darin, sich am Ende des Tages eine Belohnung zu gönnen, etwas, worauf man sich freuen kann. Ein Schaumbad, Musik in voller Lautstärke, eine süße Leckerei. Was auch immer für dich funktioniert!

Da haben Sie es also! Schlechte Angewohnheiten kann sein Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie es schaffen. Sicherlich ist es entmutigend, aber vielleicht können Sie mit diesen Tipps das neue Jahr mit dem Ziel angehen, wirkliche Veränderungen zu erreichen. Aber bis zum 1. Januar.... Gib uns noch einen Keks...